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Peter Zimmermann

Gmund Awards ´23: Papier-Oscar für alte T-Shirts

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Kreativ-Gala am Tegernsee: Zum 8. Mal lud die Papierfabrik Gmund zu ihren Awards. 378 Druckkunstwerke aus der ganzen Welt bewarben sich um einen der 8 Papier-Oscars. Unter den Gewinnern: Edel-Drucker Peter Zimmermann aus Unterschleißheim.

Siegte schon 4x bei den Gmund Awards: Druckerei- und Verlagschef Peter Zimmermann

Der Verlagschef siegte in der Kategorie „Green Innovation“ mit einer Idee, die Erstaunen bei den 600 Gala-Gästen auslöste. Zusammen mit der Papierfabrik Gmund hatte Zimmermann das „T-Shirt-Papier“ entwickelt.

Das Sieger-Papier: Recycling aus alten Stoffen und alten Katalogen

Aus alten T-Shirts, Restbeständen von Stoffen und alten Katalogen entstand neues Geschäftspapier und zwar für den Kunden Engelbert Strauss. „Wir sind begeistert vom nachhaltigen Recycling“, meinte dazu Sabine Pozo vom Workwear-Hersteller, „wir wollen das Papier jetzt auch in Katalogen verwenden.“

3 Sieger (v.l.): Sabine Pozo von Engelbert Strauss, Peter Zimmermann und Gastgeber Florian Kohler

Der alljährliche Gmund-Award ist so etwas wie die Krönungsmesse des weltweit besten Papier-Designs. Unter der Leitung von Florian Kohler, dem Chef von Gmund Papier, bewerten unabhängige Jurys die Einsendungen. Dabei hat Kohler selbst Star-Status. Seine Werkstatt liefert 100.000 Papiervarianten, darunter jahrelang das Glitzerpapier für die Sieger der Oscar-Verleihung.

Gewinner Campari: Liebevolles Mailing in Kaschmir-Papier

Weitere Gewinner des Gmund Awards 2023 sind u.a. das „Campari Seltz Mailing“ von Denis Widmann Design Studio (Gmund Kaschmir Papier mit Heißfoliengravur in Gold), die neuen Geschenkboxen von Veuve Clicquot (gefärbtes Hanfpapier mit geometrischer Oberflächenstruktur) und der Bildband „Origins of a climate in Crisis“ (mit Heißfolienprägung und Duftpapier).

Gewinner Veuve Clicquot: Geschenkboxen in zarten Farben auf Hanfpapier

Höhepunkte des Festivals im Gut Kaltenbrunn am Tegernsee: die Ehrung des japanischen Papier-Gurus Shigaru Takeo für sein Lebenswerk – und das flying Käfer-Buffet (Lachstartar mit Rösti, karamelisierter Kaiserschmarrn mit Zwetschkenröster).

Strahlende Gesichter am Tegernsee: die beiden Brüder Korbinian (l., Chef vom Bachmair Weissach) und Florian Kohler (r., Chef der Papierfabrik Gmund) mit dem japanischen Ehrengast Shigaru Takeo

Gut gebrüllt, Unterschleißheim

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Mit der neuen Ausgabe des Printmagazins InTime setzt die Stadt Unterschleißheim ihre ungewöhnliche Kampagne fort. Eine kleine Stadt im Vorwärtsgang: „Wir sind Wirtschaft.“

InTime, Ausgabe 3: Die erste Nummer ist 2020 erschieen

Unterschleißheim, kurz USH, wo ist das eigentlich? Die Stadt liegt 17 km nördlich von München. Romantisch zwischen Isar und Amper. Logistisch perfekt zwischen Autobahnen und dem Flughafen. „Ein Speckgürtel-Profiteur“, sagen die einen. „Ein echtes Wohlfühl-Village“, sagen die anderen.

Viele News, 48 Seiten stark: InTime ist die wirtschaftliche Visitenkarte von Unterschleißheim

Fest steht: Die Stadt ist wirtschaftlich erfolgreich. Aber sie will mehr Bekanntheit und dafür soll in Ausgabe 3 der bayerische Löwe auf dem Titel sorgen. Die Auflage (10.000 Exemplare) geht an Ministerien, Verbände und Institutionen in ganz Europa. Unterschleißheim auf 48 Seiten. Keine PR, sondern redaktionell produzierte Portraits von „hidden champions“ der Stadt. „InTime“, so Bürgermeister Christoph Böck, „ist unsere wirtschaftliche Visitenkarte.“

Made in USH und im Portrait: Florian Seidl, Chef von Keller & Kalmbach

Die „geheimen Top-Manager“ sind in Ausgabe Nr.3 u.a. Florian Seidl, CEO und „Schraubenkönig“ von Keller & Kalmbach, Roland Schreiner, CEO und Etiketten-Tüftler (Schreiner Group) und Dagmar Kolmeder, Chefin der örtlichen Oberbank. Außerdem im Portrait: Stephan Schmitter, oberster Nachrichtenmann bei RTL – und gebürtiger Unterschleißheimer.

Ein Macher aus Unterschleißheim: Stephan Schmitter von RTL

Ein „hidden champion“ ist auch der Grafiker Alfons Kiefer. Er hat für alle großen Verlage gezeichnet und mit Klaus Voormann für die Beatles. Für InTime zeichnete der Pop-Art-Spezialist den Löwen-Titel. Verleger Peter Zimmermann hat sich den USH-Aufkleber ausgedacht.

Highlight im Wirtschaftsleben der Stadt: der ICU-Wirtschaftspreis, der am 23. Nov. verliehen wird

InTime präsentiert die aktuellen Entwicklungen im Stadtmarketing und offeriert 50 Ausbildungsplätze in der Stadt. Initiatoren von Deutschlands erstem Micro-Business-Magazin (kress) ist die ICU (Innovative Community Unterschleißheim), eine regionale Wirtschaftsvereinigung von 126 Unternehmen und Partnern sowie die Stadt Unterschleißheim.
Weitere Infos: www.icu-net.de

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