Neuer Schwung im Münchner Business: In der Innenstadt schließen die Läden, im Werkviertel eröffnet ein Shop der Skandal-E-Bike-Marke VanMoof.
Warum Skandal? Weil VanMoof 2020 einen TV-Spot zeigte, den die französischen Behörden schockiert verboten. Im Autolack spiegeln sich Industrieabgase, Staus und Notarzteinsätze. Dann zerfließt der Sportwagen. Es entsteht das futuristische VanMoof-Radldesign. Kreative Top-Kampagne. Deshalb gab´s von headline1.de den ComStar 2020 für VanMoof.
Nun also erstmals das Shopping-Live-Erlebnis der Hollandmarke im Werkviertel, gleich neben dem Riesenrad. Der Laden ist puristisch gestaltet. Im Fenster steht eine Gitterbox mit zwei Rädern, zwei Labtops auf dem Tresen. Oben im ersten Stock ist die Werkstatt. Und draußen, vor dem Laden, drängeln sich die Interessierten an den aufgestellten VanMoofs.
Im Vergleich zur E-Bike-Konkurrenz ist VanMoof günstig: Es gibt nur zwei Modelle (S3 und X3) zum Preis von jeweils 1998,- Euro. Der USP des kantigen City-E-Bikes: der digitale Diebstahlschutz. Er wird, wie andere Funktionen, über das Handy gesteuert. Wer ein VanMoof stehlen will, löst einen nervigen Blink- und Sirenenalarm aus. Außerdem ist es ohne Entschlüsselung nicht fahrbar und wird über Geosystem überall geortet.
Neben den Flagship-Stores in aller Welt, sollen in Deutschland nun weitere Shops („Hubs“) eröffnet werden. Die Holland-Marke (eigene Produktion in Taiwan, 100 Millionen Euro Jahresumsatz) konzentriert sich im Marketing neben Online- auf die Außen- und Plakatwerbung.