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Kein Fleisch beim wuv-Geburtstag: Boris Bäcker rettet die Party

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Happy Birthday! Münchner Verlage zeigen sich recht eigenwillig, wenn sie feiern müssen. Die Abendzeitung verzichtete zum 75. auf eine Gala. Verunglimpfte dafür lieber „Kir Royal“ (headline1.de berichtete). Die Fachzeitschrift wuv schaffte jetzt zum 60. immerhin eine Gala. Über 200 Gäste kamen zur Change-Party ins Haus der Kunst. Aber was hat da dauernd geknurrt…?

Die Gastgeber: Chefredakteurin Verena Gründel und Chefredakteur Rolf Schröter

Die headline1-Partytester meldeten übereinstimmend Hungergefühle beim wuv-Geburtstag. Nach dem Start mit Vorträgen und Diskussionen wurde nur Gesundes zum Verzehr gereicht. Öko-Burger, Falafel, Gemüse und so. Das mundet besonders wuv-Chefin Verena Gründel. Wahrscheinlich auch ihrem Chef-Kollegen Rolf Schröter. Andere Gäste versuchten mit Creme Brulee und Mini-Joghurts ein Kalorien-Defizit auszugleichen. 

Heiß begehrt nach Öko-Burger und Mini-Joghurt: Pizza Salami von Gustavo Gusto

Folge: Dauer-Schlange bei Boris Bäcker, dem Pizza-Mann von Gustavo Gusto. Der hatte seinen Stand geschützt unter den Säulen. Die 2 Heißluftöfen liefen auf Hochtouren. Bestseller: Pizza Salami. Im Ofen-Gedränge gesichtet: die Hornbach-Managerin und Medienpreisträgerin Katja Sottmeier. Ihr ebenfalls hochdekorierter Hornbach-Kollege Karsten Kühn nicht.

Imposante Party-Kulisse: Die Terrasse am Haus der Kunst

Die wuv (werben und verkaufen) war mal Europas größte Marketing- und Werbezeitschrift (pro Woche knapp 50.000 verk. Exemplare). Kein Wunder, dass zum 60. Geburtstag diverse Comm-Stars anreisten, z.B. Uwe Storch (Head of Media, Ferrero), Manfred Kluge (Chairman Omnicon), Tino Krause (Director Central Europe Meta), Jan Isenbart (Chef Forschung & Service bei der ARD) und Julia Ebner (von der neuen wuv-Eigentümerfamilie). Auch die Sponsoren lesen sich gut, darunter Grey, Amazon ads, Serviceplan, David+Martin Dazn, ZDF und Sky.

Kommunikations-Experten im Doppel: Iris Kern (Ebner Media) mit Ehemann Alex Fürthner (Weischer)

Aber so richtig Geburtstags-Stimmung kam nicht auf: Wo war die 1. wuv-Ausgabe? Was waren die ungewöhnlichsten Kommentare und Interviews? Wer war alles in der Redaktion und hat später Karriere gemacht z.B. Burkhard Riering, Herausgeber Automobilwoche oder Daniel Häuser, Chef von Clap. Kein offizielles Wort davon beim Geburtstag. Schade.

Gehört seit Jahrzehnten zu den besten Agentur-Kennern: wuv-Redaktionsleiter Peter Hammer

Ich war auch mal bei der wuv. Als Geburtstagsgast haben mich die Ex-Kollegen freundlich begrüßt. Wer in den sozialen Medien nachblättert, der sieht, dass Kontakt und Zusammenhalt vieler Ex-wuv-Mitarbeiter recht stark ist. „Gute Freunde kann niemand trennen“ – trifft auch nach 60 Jahren auf die Münchner Redaktion zu.

Überflieger Serviceplan

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Showtime im Münchner Werksviertel: Ein echtes Flugzeug mitten in einer Agentur. Serviceplan holte den Weltrekordflieger zum Innovationstag in die neuen Agenturhallen. Ein imposantes Highlight in der XXL-Werbefactory.

Zivko Edge 540: Der Weltrekordflieger im Foyer von Serviceplan

Natürlich gab´s eine Agenda für das traditionelle Meeting. 700 angereiste Gäste und Experten waren gespannt, zumal CEO Florian Haller einen zackigen Titel genehmigt hatte: „Speed! The winning factor in the digital age“.

Gastgeber des Münchner Innovationstags: Serviceplan-Chef Florian Haller

Aber so richtig Event-Speed kam durch die Referenten nicht auf. Angelika Gifford, Vize-Präsidentin EMEA bei Meta schwärmte vom Metaverse. SAP-Manager Alex Timlin schwärmte von SAP, Douglas-CEO DACH Nicole Nitschke von Douglas. Der deutsche Google-Chef Philipp Justus war auch da und schwärmte ebenfalls.

Schwärmte vom Metaverse: Angelika Gifford von Meta

Der bekannte Wirtschaftswaise Clemens Fuest, Vorstand des ifo Instituts, bremste ebenfalls die Stimmung. Energie, Inflation, Staatsverschuldung, demographischer Wandel – sieht alles nicht so gut aus.

Prognostizierte schwere Zeiten: Ifo-Vorstand Clemens Fuest

Die großen Worte fehlten. Dafür begeisterte die Location: Drei nebeneinanderliegende Gebäudewürfel, verbunden mit einem Neon-Letter-Highway, 40.000 Quadratmeter für 1.700 Mitarbeiter – das neue Münchner House of Communication von Serviceplan.

Imposanter Blick von oben in die Eingangshalle: das rote Sofa ist fast 100 Meter lang

Viel Glas, viel Licht und viele Space-Work-Boxen. Räume für Meetings, Räume für Teams, Räume zum Relaxen. Die Einzelbüros sind abgeschafft in der futuristischen Kreativfabrik.

Stimmung steigt: Florian Haller mit Rekordflieger Dario Costa und Moderator Wolfram Kons

Top-Star und Stimmungskanone des Abends war der italienische Kunstflugpilot Dario Costa. Das Flieger-Ass gehört praktisch seit 2018 zu Serviceplan. Die Agentur betreute mit großem Erfolg Costas Tunnel-Weltrekordflug im vergangenen Jahr. Und die Rekordmaschine  brachte noch mehr Glanz in die XXL-Agentur: Im Foyer war die Zivko Edge 540 zu bewundern, 7,62m Spannweite, 340 PS und 280 Stundenkilometer schnell.

Künstlerische Verbindung von drei Gebäudewürfel: der Neon-Letter-Highway

Best Brands 2022: das Life-Comeback der Stars

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Es ist die Gala der deutschen Werbe- und Kommunikations-Stars. Ein echtes Fest, live und face-to-face in München. Nach langer Coronapause verlieh Serviceplan vier „Best Brands-Awards“ im Bayerischen Hof. Aber es gab viel mehr Sieger.

Begeisterte mit seiner Rede im Bayerischen Hof: Joachim Gauck, Bundespräsident a.D.

Als neuer Star in der Branche ist Bundespräsident a.D. Joachim Gauck zu vermelden. Seine Keynote gegen Mutlosigkeit, Angst und Zögerlichkeit brachte ihm standing Ovations. Der Politiker ist mitreißend. Kein Wunder dass sein Buch „Tolerenz: einfach schwer“ gerade in der 6. Auflage erschienen ist.

Bastian Schweinsteiger und Ana Ivanovic auf der Bühne: Was hat sie da an?

Der geheimste Star des Münchner Gala-Abends war Jimmy Choo. Der berühmte Londoner Lifestyle-Designer selbst war nicht da, dafür seine Jimmy Choo X Mugler Overknee-Stiefel (€ 1.495,-). Das sexy Beinkleid mit 105 mm Absatz präsentierte Ana Ivanovic, Ehefrau von Bastian Schweinsteiger. Die Ex-Tennisspielerin war damit eindeutig die Fashion-Queen des Abends.

Im Talk mit Linda Zervakis (li.) präsentierte sich Ana Ivanovic als Fan von Jimmy Choo-Overknees

Das smarte Paar ist fleißig und deshalb gut im Geschäft. Ana designt mit Bastian aktuell eine Modekollektion für Brax. Beide werben für den Kölner Baumarkt Toom (Agentur Scholz & Friends). Aber „Basti“ ist eindeutig Deutschlands Testimonial-König. Henkel, Beats, Funny Frisch, Adidas, Garmin, Kettler und die ARD waren oder sind seine Kunden. Zur Fußball-WM im Winter wird sein Vermögen von geschätzten 60 Mio € um einige Euros wachsen.

Best Brands 2022 und lauter Sieger (v.l.): Linda Zervakis, Rainer Esser (Zeit), Michael Müller (GfK), Florian Haller (Serviceplan), Alexei Matouchkine (Booking.com), Joachim Gauck,, Ana Ivanovic, Jürgen Motz (DHL), Thomas Wagner (SevenOne), Bastian Schweinsteiger, Carsten Schwecke (Media Impact), Michael Hähnel (Rügenwalder) und Spiderman (Sony Playstation)

Doch nun zu den offiziellen Gewinnern der „Best Brands“. Bereits zum 19. Mal ließ die Münchner XXL-Agentur Serviceplan (Jahresumsatz 488 Mio €) die erfolgreichsten Marken des jeweiligen Jahres ermitteln. DHL, Booking.com, Rügenwalder Mühle und Sony Playstation erhielten den Award für 2022.

Gestatten: Ex-Kommandant von Heye & Partner Jürgen Knauss mit Moderatorin Linda Zervakis

Pro7-Moderatorin Linda Zervakis war die Charming Queen des Abends, weil sie genau so durchs Programm führte (incl. Ouzo-Drinks). Die mitreißende Performance begeisterte auch Jürgen Knauss, den Grandseigneur der deutschen Kreativwerbung. Der ehemalige Chef der Münchner Agentur Heye & Partner gestaltete 50 Jahre den Auftritt von McDonald´s und anderen Marken. Jetzt ist Knauss 84 und seine Ex-Agentur im kreativen Nirwana verschwunden. Dafür kam nun erstmals die Einladung vom Ex-Konkurrenten Serviceplan.

Stolze Gastgeber: Florian Haller (Serviceplan), Valerie Leutke-Haller (ZDF) mit Serviceplan-Gründer Dr. Peter Haller

450 Gäste genossen die wieder entdeckte Münchner Live-Lust. Echte Begegnungen ganz ohne Zoom. Das macht Appetit. Und so fanden u.a. Bodensee Zander, Kaspressknödel und Filet vom bayerischen Landschwein guten Absatz.

Kam im Forschungs-E-Mobil: St.Gallen-Dozent Hans-Peter Kleebinder

Bestens gelaunt am Buffet gesichtet: Thomas Wagner (Seven.One), Marianne Bullwinkel (RMS), Rainer Esser (die Zeit), Thomas Gehlen (WiWo), Carsten Schwecke (Media Impact), Jürgen Motz (DHL), Hans-Peter Falke (Markenverband), Martell Beck (DB), Jessica Claar (Mastercard), Miriam Fonfe (MediaMarkt),  Thomas Grimm (ZDF), Iris Kern (SevenOne), Alexander Fürthner (Weischer), Carsten Hoffmann (Lufthansa), Jens Thiemer (BMW), Geraldine Tenten (IBM), Dietmar Pretzsch (ARD), Jens Hassler (Flughafen München), Wolfgang Metze (Telefonica) und Julia Straschil (Capri Sun).

Bei Serviceplan gab´s Watschn für die Werbung

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Florian Haller, Chef der Münchner XXL-Agentur Serviceplan, zuckte leicht. Oben auf der Bühne watschte der bekannte Maler Markus Lüpertz die Werbung ab. Und zwar krachend.

Elegant und selbstbewusst: Markus Lüpertz, Maler, Grafiker und Bildhauer

Ort der ungewöhnlichen Zeugnisabgabe: das Hauptquartier der Münchner Agentur, die zum 17. Innovationstag eingeladen hatte. Lüpertz, 80, der Ex-Chef der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf, war ein Stargast vor 400 Zuschauern. Seine Meinung zur Werbung:

Lüpertz bei Serviceplan: “Ich guck´ immer, wo das Ufo gelandet ist.”

„Das Fernsehen hat die Werbung banal gemacht. Sie hat Menschentypen erfunden, die immer gleicher werden.“ Jeans, T-Shirt und einen Klumpen Plastik an den Füßen sei der Dress-Code für die ganze Welt.

Über Wahlwerbung: „Alle lächeln auf den Plakaten. Aber wenn man genauer guckt, fletschen sie nur die Zähne.“

Lüpertz: “Schöner wär´s, wenn man Werbung nicht gleich verstehen würde.”

„Die Werbung hat eine Gleichgültigkeit gegenüber sich selbst entwickelt.“ Den Begriff Wertschätzung gebe es nicht mehr.

„Da kocht eine Hausfrau mit einer Hand Spagetti und holt sich mit der anderen Hand einen Kredit. Wie soll das gehen? Ich guck´ immer, wo das Ufo gelandet ist.“

„Meine Intelligenz wird von der Werbung nicht beansprucht.“

Gastgeber des Innovationstages: Serviceplan-Chef Florian Haller

Der Innovationstag der Münchner Serviceplan Group SE & Co.KG (4.200 Mitarbeiter, 448 Mio Jahresumsatz) ist ein alljährliches Treffen der Werbe-, Wirtschafts- und Medienbranche – mit Hochkarätern als Speaker.

“Scholz wird Kanzler”: Judith Wittwer, Chefredakteurin der SZ

Diesmal u.a. auf der Bühne: Judith Wittwer, Chefredakteurin SZ, Carsten Knop, Herausgeber FAZ, Politikwissenschaftlerin Emilia Roig, BSH-Marketingchef Michael Bohn, Handelsexpertin Cate Trotter, Trendscout Raphael Gielgen von Vitra sowie Werbe-Analyst Markus Lüpertz.

CMO of the Year 2021: Antje von Dewitz, Chefin des Outdoorspezialisten Vaude

Gesellschaftliches Hightlight war am Abend die Gala für den „CMO of the Year“. Es ist die Kür des besten Marketeers. Den Titel erhielt für dieses Jahr die Vaude-Chefin Antje von Dewitz. Sie leitet auch das Marketing der Outdoormarke. Interessantes Detail in der Vaude-Philosophie: Auf einer Onlinesite können alte Vaude-Produkte zur Reparatur angemeldet und eingeschickt werden.

Wurde als CMO 2020 geehrt: Susan Schramm (McDonald´s) mit Serviceplan-GF Ronald Focken

Riesenapplaus im Haus der Kunst auch für Susann Schramm von McDonald´s. Sie erhielt nachträglich den CMO-Award für 2020.
Fest steht: Der Münchner Innovationstag von Serviceplan hat sich mit dem Event CMO of the Year, zu einem relevanten Must-Termin für die deutsche Marketing- und Werbebranche entwickelt.

Treffpunkt Kaffeebar: Marketingchefin Karoline Haderer (Nürnberg Versicherung) mit Serviceplan-GF Florian von Hornstein

Serviceplan goes Hollywood – beim 16. Innovationstag

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Oft ruckelt´s und zuckelt´s im Video-Chat: Nicht so bei der Münchner XXL-Agentur Serviceplan. Sie lieferte jetzt eine Online-Show im Hollywood-Format.

Vom Himmel hoch: Serviceplan-Chef Florian Haller auf dem Weg zur Erde

Einmal im Jahr lädt die Agentur Hochkaräter aus der Werbe-, Wirtschafts- und Kommunikationswelt zum Update nach München. Der Innovationstag ist so was wie das Oktoberfest – im besten Sinn. Es geht um Träume, Visionen, Unterhaltung und um neue Kontakte. Ein alkoholfreies Drei-Sterne-Arbeitsevent.
Den 16. Innovationstag verlegte Serviceplan nun ins Netz. Aber nicht einfach so. Dank der Co-Sponsoren (FAZ, AdAlliance und Salesforce) gab´s eine Filmperformance á la George Lucas. Gleich zum Start kam Agenturchef Florian Haller im animierten Lift vom Himmel auf die Erde (Foto oben). Dann ging´s für den Florian aufm Radl ins Münchner Studio. Hightech plus Bio-Bike – so ausgewogen war der Innovationstag selten.

Im Hightech-Studio: Moderator Wolfram Kons mit Gastgeber Haller (r.)

Die Serviceplaner präsentierten einen Showdown der Gigabites. Das Logo: Ein futuristisch konstruiertes Kuppelstadion (Foto). In den verschiedenen Innenräumen präsentierten dann die Vip-Gäste ihre Thesen:

Imposant und digital: Das Serviceplan-Stadion, in dem die Vips auftraten

Springer-Vorstand Christoph Keese sieht beispielsweise b2b als großen Zukunftstrend und warnt vor der eigenen Marktforschung. Die sei oft tückisch, weil sie bestehende Auffassungen einfach bestätige.
Zukunftsforscher Matthias Horx erklärte, dass sich gerade eine neue Welt zusammenfüge und lobte dabei die Damenwelt. Es seien die Frauen, die in der Mehrheit an bleibende Veränderungen glauben würden.
Die ehemalige dänische Premierministerin Helle Thorning-Schmidt, FAZ-Herausgeber Carsten Knop und ntv/RTL-Chefin Tanit Koch beschworen blumig den Wert des Journalismus – lieferten aber leider keine Schlagzeile.
Prof. Lars Feld, Vorsitzender der Wirtschaftsweisen, bestätigte: „Krisen transformieren eine Wirtschaft.“

Digitale Gäste in der Bayernkabine: Moderator Kons und Gerald Hüther (r.)

Es wurde nach London geschaltet, nach Zürich, Frankfurt und Köln. Neurologe und Bestseller-Autor Prof. Gerald Hüther bekam als Bühne die digital eingeblendete Kabine des FC Bayern und präsentierte dort den neuen Führungsstil der Manager. Wie kann man Mitarbeiter optimal motivieren? Der Prof: „Das geht nur über den Wohlfühlaspekt.“ Aber wie beim FCB müsse ein Gleichgewicht zwischen fordern und fördern bestehen.

“Ich liebe Serviceplan”

Fast fünf Stunden lang lief die People-Show im Hollywoodformat, moderiert vom RTL-Journalisten Wolfram Kons. Der war selbst begeistert vom ungewöhnlichen Sendeformat und meinte abschließend: „Mein Gott, ich liebe Serviceplan.“ Nicht ganz so euphorisch, aber positiv haben Hunderte von Zuschauer die Agenturperformance bewertet.

Vielleicht ein Signal an Münchens OB Dieter Reiter, die Arbeit von Europas größter eigentümergeführten Werbeagentur mal zu würdigen. Frei nach dem Motto: „München hat nicht nur den erfolgreichen FC Bayern…“

Hamburg siegt in München

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Abseits vom Wiesn-Trubel feiert Serviceplan ein eigenes Marketing-Festival – mit dem CMO of the Year.

Bester Marketing-Chef Deutschlands: Tarek Müller von About You

München – In der Regel läuft ein CMO unterm öffentlichen Radar. Marketing ist alles und nix. Im Gegensatz dazu der CEO. Der oberste Chef wird bejubelt, spricht offiziell. Das ist ungerecht, sagte sich vor sechs Jahren die Münchner XXL-Agentur Serviceplan – und installierte den „CMO of the Year“. Der Hamburger Tarek Müller, Mitbegründer und Chef des Mode-Onlineshops About You, wurde nun zum besten Marketing-Chef Deutschlands gekürt.

Gratulierten dem Sieger: Aleksandra Solda-Zaccaro, Marketing-Chefin der Münchner Messe mit Gastgeber Florian von Hornstein (Serviceplan)

200 Gala-Gäste klatschten Beifall im Münchner Haus der Kunst. Herr Müller ist ein sympathischer Sieger. Der 30-jährige Modemann hat mit cleverem E-Commerce und unter dem Dach der Hamburger Otto Group About You zu einem Unicorn entwickelt, einer Marke im Wert von über 1 Mrd. €. Uwe Vorkötter von Horizont lobte den neuen CMO of the Year: Tarek sei ein Kommunikationstalent, das auch Gebrauchtwagen oder Versicherungspolicen verkaufen könnte. Er rede „ohne Chichi“. Und da legte der Müller gleich nach: „Mit 40 bin ich raus aus der Wirtschaft.“

Gala mit Schal: CMO 2018 Karsten Kühn (Hornbach, li.) mit Kimberly und Jury-Chef Prof. Dr. Anton Meyer

Tarek Müller ist Nachfolger so renommierter CMO-Sieger wie Karsten Kühn (Hornbach), Eric Liedtke (Adidas) und Godo Röben (Rügenwalder Mühle). Und es gab durchaus schwergewichtige Mitbewerber wie Susan Schramm von McDonald´s, Heiko Klauer von Ikea oder Julia Goldin von Lego. „Hilft nix. About You war in diesem Jahr einfach die Nummer 1“, sagte Jury-Leiter Uni-Prof. Dr. Anton Meyer. Und Veranstalter CEO Florian Haller ergänzte: „Uns ist es gelungen, die Relevanz des Marketings zu unterstreichen.“

Prominente Reihe 1 (v.l.): Ronald Focken (Serviceplan), Friedrich Merz, Viviane Reding mit Peter und seinem Sohn Florian Haller (Serviceplan)

Das stimmt. Die Award-Gala war nämlich stimmungsvolles Finale eines durchgetakteten Tages. Serviceplan hatte ab 9 Uhr zum 15. Innovationstag ins Haus der Kommunikation geladen. 400 Gäste reisten an, um prominenten Speakern zuzuhören, darunter Dr. Viviane Reding, Ex-Vizechefin der Europäischen Kommission, Ralf Reichert vom weltgrößten e-Sports-Veranstalter ESL und dem CDU-Politiker Friedrich Merz. Der Aufsichtsrat von Blackrock blieb politisch korrekt, kritisierte Greta Thunberg nicht –musste aber bald wieder weg aus München. Nach Berlin zum Dinner-Talk bei der dpa-Tochter News Aktuell.

Mag. Birgit Berthold-Kremser, die Marketing-Chefin von Swarowski, in fescher Begleitung von Kreativ-Manager Vincent Schmidlin (Serviceplan, li.) und dem Werbe-Chef von Hipp, Martin Winter

Mit Spannung erwartet wurde bei Serviceplan Google’s Chief Innovation Evangelist Frederik G. Pferd. Der appellierte an die Moral des Marketings – und erstaunte damit nicht nur die Kollegen vom Magazin Clap.
Das Team um Chefredakteur Daniel Häuser blieb übrigens weiter aufmerksam. Bei der CMO-Gala ließ man sich nicht vom 3-Sterne-Catering vom Käfer Michi ablenken (gebeizter Zander, Rotwein-Risotto, Filet vom Black Angus) und auch nicht von Star-Autor Axel Hacke, sondern man konzentrierte sich auf CO2-Bilanz des Events. Und die war positiv. Sämtliche Strohhalme an den Bars seien nämlich aus Papier gewesen. Das lappe zwar beim Trinken etwas, aber immerhin….

Sportliche Marketing-Profis: DFL-Direktor Christian Pfenning mit Frank Roth von Hagebau

Mit Strategie, Kondition und namhaften Sponsoren (RTL, FAZ, G+J, Samsung, SpotCom, Horizont, ntv und Capital) hat die Serviceplan Group mit dem Münchner Innovationstag dem Thema Marketing frische Reichweite verleihen. Ähnliche Gattungs-Promotion leistet übrigens auch Christian Baertschi, der Chef von Serviceplan in Zürich. Bereits zwei Mal ist unter seiner Leitung der Schweizer „Marketeer of the year“ gekürt worden. Einmal war das Carl Elsener vom berühmten Taschenmesser-Werk Victorinox und dann David Allemann, Mitgründer der Bestseller-Sneaker On. Baertschi: “Marketing und Kommunikation sind Grundstock des Erfolgs. Sie haben einfach mehr Marketing verdient.”

Marketing-Knigge Oktoberfest (I)

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Über den Mega-Boom einer Münchner Marke und wie man geschmeidig & sorglos mitfeiern kann.

Süße Tradition in allen Farben: Ein Herzi-Stand vorm Löwenbräu-Zelt

München – Mitte September ist die Gesamtsituation irgendwie unübersichtlich. Die Münchner Hochkultur ist beispielsweise konsterniert, weil die Kammerspiele mitsamt des ungeliebten Intendanten Matthias Lilienthal „Theater des Jahres“ sind. Außerdem verlässt Generalmusikdirektor Kirill Petrenko die Bayerische Staatsoper und ist bei den Berliner Philharmonikern Nachfolger von Simon Rattle.

Die FC Bayern-Fans sind ratlos, weil Ulli Hoeneß mit seiner Allianz-Arena nicht mal den deutschen Solarenergiepreis gewinnen kann (ging an Werder Bremen). Auch die Wahl zum „schönsten Trikot der Liga“ hat der FCB verloren (ging an den 1. FC Köln).

Im deutschen Marketing herrscht Verunsicherung: Wer wird zur Gala von Serviceplan im Bayerischen Hof als Chief Marketing Officer (CMO) of the Year“ ausgezeichnet. Wer wird Nachfolger von Karsten Kühn (Hornbach)?

Gruß aus Herzogenaurach: Megaposter von Adidas zur Wiesn

Es sind viele relevante Zielgruppen, die da durch die erste Halbzeit des Septembers irren. Man vergesse nicht die Volksmusikfans (Gabalier-Trennung) und die SUV-Piloten (Fahrverbot). Aber zum 21. September ändert sich plötzlich die Sachlage. Das Münchner Oktoberfest startet, das größte Volksfest der Welt. Und die ganze Welt hat eigentlich nur noch zwei Probleme: Wie komm´ ich da hin und gibt´s nochn freien Platz? Friede, Freude, Faszination. Hier die Antworten zu einem Marken- und Marketingphänomen.

Das offizielle Wiesnplakat 2019

1. Wie wirbt die Stadt München für ihr Oktoberfest?

Fest steht: Auch zur 186. Auflage des Events sind die Marketingaktivitäten der Stadt München eher bescheiden. Ist nix Neues, war schon immer so. Die Stadt als Veranstalter hat u.a. eine Wiesn-App eingerichtet, mit der man freie Zeltplätze und Karussellpreise checken kann. Es gibt einen Plakatwettbewerb, dessen Siegermotiv auf dem offiziellen Bierkrug und diversen Merchandisings erscheint. Pressekonferenzen, Interviews und Bierproben. Ende der offiziellen Marketingdurchsage.

2. Hat denn Herr Haffa das Oktoberfest so weltberühmt gemacht?

Es war in den 90ern, als der Münchner Thomas Haffa (Schüler des Medien-Moguls Leo Kirch) das Oktoberfest zu seinem internationalen Bestseller machen wollte. Der Chef von EM-TV kommandierte zu seinen Hochzeiten in der New Economy ein Imperium im Börsenwert von 27 Milliarden €. Haffa war scharf auf Disney, kaufte dann aber Formel1-Anteile für 3 Milliarden und, ganz nebenbei, ein Warenzeichen fürs Oktoberfest. Überall auf der Welt sollten O-Feste unter EM-TV-Lizenz stattfinden. Das gab viel Aufmerksamkeit. Aber blieb ohne Erfolg. Die Zielgruppe pfiff auf die „Wiesn in der Wüste“, düste lieber zum Original nach München. „Geblendet vom eigenen Licht“ (die Zeit) verschwand Haffa aus der Erfolgsspur.

Edel, hochgeschlossen und geheimnisvoll: Wiesn-Motive aus dem Reich von Rene Benko

3. Warum ist das Oktoberfest trotzdem so bekannt und eine Marke im Wirtschaftswert von 1,5 Milliarden €?

Wert, Image und Bekanntheit des Oktoberfests beruhen in der Tatsache, dass es regelmäßig und zuverlässig auf der Münchner Theresienwiese stattfindet. Wie gesagt, in diesem Jahr ist es die 186. Auflage. Brauereien, Wirte, Schausteller und Budenbesitzer müssen jedes Jahr einen strengen Punktekatalog erfüllen. Zu viele Minuspunkte (Steuer, Schwarzarbeit, etc.) bringen die Vertreibung aus dem Umsatzparadies (z.B. für die berühmten Wiesn-Wirte Richard Süßmeier und Sepp Krätz). Die Stadt sorgt für perfekte Logistik, Organisation und Sicherheit. Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner hat den aktuellen O-Fest-Wirtschaftswert auf 1,5 Milliarden € taxiert.
Den Hype um das Event machen die Medien mit ihrer – freien und unbezahlten – redaktionellen Berichterstattung. TV, Print, Audio, online – die ganze Welt wird informiert (kein Fake!). Nicht zu unterschätzen ist ein weiteres klassisches Werbe-Tool: die Mund-zu-Mund-Propaganda. Hat derzeit etwa 20 andere Marketingvokabeln, beschreibt aber schlicht und einfach, dass der Karli der Mama und dem Stammtisch erzählt, wie zünftig es wieder auf der Wiesn gwesen is….

Sonniges Lächeln in der Herbstsonne: Münchner Litfaßsäule mit Lodenfrey

4. Macht wirklich niemand klassische Werbung fürs Oktoberfest?

Nicht direkt fürs, sondern eher mit dem Oktoberfest starten diverse Marken ihre Herbstkampagnen.
In diesem Jahr auf Platz 1 im Kreativranking: der Sportartikler Adidas. Mit dem Promiteam Lena Gercke, Rapper Sido und den Kickern David Alaba und Serge Gnabri promotet die Marke neue Sneaker-Modelle im Wiesnlook. Auf Megapostern und Leuchtwerbung strahlt das „Oktoberfest“ leuchtend blau. Der Gag: Wie einst der vielfach ausgezeichnete Adidas-Schuh mit integrierten BVG-Ticket, garantiert nun der neue Oktoberfest-Lederschuh „Prost“ freien Zugang in den Vip-Bereich vom Paulanerzelt (am ersten Wiesn-Sonntag).
• Ritter Sport bringt über den Discounter Aldi für 1,99 € die Schokowürfel-Oktoberfest-Edition unters Feiervolk. 22 einzeln gefüllte Minis aus Vollmilchschokolade.
• Die Litfaßsäulen der Stadt München sind im charmanten Oktoberfest-Look belegt. Je nach Finanzkraft der jeweiligen Stadtteile plakatieren die Münchner Modehäuser Lodenfrey, Hirmer, Angermaier und Konen.
• Die neue Doppel-Galeria Karstadt Kaufhof von Rene Benko macht mit einem edlen Dirndl-Lederhosen-Postwurf Lust aufs Einkaufen. Und die Verlagshäuser von Abendzeitung, Bild und tz/Münchner Merkur freuen sich über gut gebuchte Beilagen und Sonderseiten. Es brummt das Geschäft mit der Lust auf Gemütlichkeit.

Vor den 7 Bergen: Promi-Truppe von Adidas im aktuellen Wiesn-Schuh

Lesen Sie in Folge II:
Wie komme ich an einen Sitzplatz im Zelt?
Kann ich eine Einladung auf die „Oide Wiesn“ annehmen?
Was soll ich als Markeing-Lady anziehen, was bleibt im Schrank?
u.a.

Tech & Touch an der LMU

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Zum 45. Marketing-Symposium kommt ein Star-Aufgebot von Referenten an die Münchner Uni.

Gastgeber, Gasgeber und Cheforganisator: LMU-Prof. Anton Meyer
Marketing als Lebensbaum: Das Key Visual des 45. Symposiums an der Münchner Uni.

München – Dreh- und Angelpunkt des Kongresses ist Anton Meyer, Münchens oberster Marketing-Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) und Chef der dort angesiedelten Fördergesellschaft Marketing (FGM). Der „Turbo-Prof“ hat mit seinem Team einen interessanten Themenkreis mit den entsprechenden Referenten zusammengestellt. In seiner 45. Auflage entwickelt sich damit das Marketing-Symposium an der LMU weiter zu einer starken nationalen Marke.

„Mit Tech und Touch die Zukunft gestalten“ heißt es am 12. Juli in der großen Aula. Und das sind die Fragen, die beantwortet werden sollen:

Wer versteht schon genau, was Künstliche Intelligenz für Geschäftsmodelle und das Marketing bedeutet?
Wie passen Tech und Touch zusammen?
Marke oder Algorithmus – wer ist stärker?
Welche Rolle spielen Emotionen im Marketing der Zukunft?

Jedes Jahr pilgern etwa 500 Marketing-Interessierte zum Kongress an die Münchner Uni. In diesem Jahr kann es durchaus einen neuen Teilnehmerrekord geben. Denn das sind u.a. die Dozenten:

• Karsten Kühn, Vorstandsmitglied und mehrfach ausgezeichneter CMO bei Hornbach. Seine These: „Marke braucht mehr als Daten.“

• Alexander Sixt, Vorstandsmitglied bei Sixt, stellt das neue Sharingprojekt des Konzerns vor, „Sixt One“.

• Alexander Schlaubitz, Vice President Marketing der Deutschen Lufthansa, referiert über logische und logistische Ansätze im neuen Markenkonzept.

• Moritz Schnippe ist einer der besten Verkäufer von BMW und er verrät alles über „beraten, begeistern, verkaufen“.

• Michael Trautmann, ein Top-Star aus der Werbebranche, kommt auch mal wieder nach München. Der Gründer der Agentur thjnk, wird 10 Learnings präsentieren „von einer Reise, die gerade erst begonnen hat“.

Der Ein-Tages-Kongress wird traditionell mit einem „Get Connected“ beendet. Wie etabliert der LMU-Kongress in seiner 45. Ausgabe mittlerweile ist, zeigt die lange Liste von Sponsoren und Förderern (u.a. die Bayern LB, Bürklin, die DKB und WMF sowie die BayWa, die Augsburger Aktienbank, Deutsche Post, Paulaner, Segafredo und Serviceplan). Zu den Mediapartnern gehört neben brand eins auch wieder headline1.de. Weitere Infos zur Anmeldung: www.marketingworld.de

4 x Neustart

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Von Sky bis w&v – schon zum Jahresstart ist viel los in der Medien- und Marketingbranche

Sportsponsoring perfekt: Lidl spielt groß beim Handball mit
Ciao Serviceplan: Christiane Wolff mit TV-Moderator Michael Sporer
Ist das nicht goldig? Cover der neuen Monatszeitschrift werben & verkaufen
Der Pass: Die neue Serie von Sky und Bitburger ist mit dabei

Sky
„Natürlich können wir auch weiterhin Sport“, sagt Sky-Chef Carsten Schmidt. Aber mit seinen Serien holt sich der Münchner Pay-Sender viel Renommee und neue Kundschaft. Nach „Berlin Babylon“ (16 Folgen) und „Das Boot“ (8 Folgen) startete Ende Januar das Alpen-Drama „Der Pass“ (8 Folgen). Viel Schnee, viel Düsternis, viel Spannung mit Nicholas Ofzarek und Julia Jentsch als Spurensucher. Und mit dabei als Sponsor: Bitburger (z.B. auf dem Plakat)

Lidl
Die Handball-WM war das Wintermärchen 2019. Vom Randsport zum TV-Bestseller mit Quoten ab 8 Millionen. Immer dabei und groß im Bild: Lidl. Die Discounter-Marke auf den deutschen Trikots – und auch auf denen vom Weltmeister Dänemark. Dazu gab´s Medienkooperationen, eigene Produktlinien, Fitnesskollektion, Dankesanzeigen und Broschüren – alles Handball bei Lidl. Sportsponsoring wie aus dem Lehrbuch. Bis Ende 2022 hat der Discounter den Sportvertrag verlängert. Und spätestens im Mai gibt´s die nächsten Onscreen-Zeiten für Lidl: Beim Giro d´Italia als Hauptsponsor der Radprofis von Quick Step

Serviceplan

Am 20. Februar feiert Deutschlands XXL-Agentur Serviceplan in München wieder ihre „Best Brands-Gala“. Einen Award müsste diesmal auch an Pressechefin Christiane Wolff gehen. Sie hat über sieben Jahre die Agenturperformance in den Medien gebracht. Titelstorys, Interviews – Serviceplan kam groß raus, auch international. Jetzt ist die blonde Netzwerkerin Geschäftsführende Gesellschafterin von Crafty. Das ist ihr Start up, das das Handwerk „wieder sexy machen soll“. In Berlin und München bietet crafty.de alle Leistungen, die Haus und Garten schöner machen. Mit eigenen Handwerkern. Ihre Nachfolgerin bei Serviceplan ist übrigens Petra Strobl. Sie kommt von Disney.

w&v
Ein leicht verschüchtertes Baby aufm Topf – mit diesem Titel präsentiert sich Deutschlands jüngste Monatsfachzeitschrift. „Werben und Verkaufen“ kommt jetzt nicht mehr jede Woche, sondern monatlich. Dafür dicker (124 Seiten) und „mehr denn je kundenzentriert“. Viel Optik, viele Zitate und immerhin 22 Seiten Anzeigen. Im Jahresabo (15 Ausgaben für € 419,-) enthalten: Lesezeichen mit Sinnsprüchen, wie „Beim Lesen lässt sich vortrefflich denken“.

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