Die besten Marken für die Piste

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Salewa, Bogner oder The Northface – diese Marken kennt der aufgeschlossene Wintersportler. Aber was ist mit Smith und 100%? Die headline1-Tester haben auf den Tiroler Pisten die Best Brands recherchiert. Ergebnis: unser aktueller Wintermarken-Report.

2 Tester ausm headline1-Testteam: Birgit Ströbel und Peter Ehm

Das fällt gleich bei der ersten Abfahrt auf: • Die Farben für die Ski- und Boardklamotten werden immer gedeckter (mattes Oliv, helles Silbergrau, verwittertes Erdbraun). Knalliges Pink oder giftiges Limettengrün? – Leider out.

Ganz legal: Dope auf der Piste

Zweiter Trend: • Die Logos der Skimode werden immer kleiner, wie in der Freizeit-Fashion. Eine Ausnahme ist die junge Schweden-Marke Dope (2009). Sie zeigt sich selbstbewusst auf Ärmel (Foto oben) und Brust – und ist besonders gefragt bei den Snowboardern.

Der gelbe Aufkleber MIPS (links): Sicherheits- und In-faktor. Leider unscharf fotografiert

Helm auf zum großen Markentest: Wie bei den Profi-Rennläufern ist der Kopfbereich die plakativste Fläche. Für die Hobbyfahrer der optimale Platz für ein Lifestyle-Statement. Und der Insider kennt auch die dezenten In-Faktoren, z.B. den Helm-Aufkleber MIPS. Das ist ein besonders Dämpfungssystem. Alle großen Helmproduzenten wie Oakley, Alpina, K2, Spy, Poc und Smith bieten MIPS an. Mit MIPS läuft´s styliger und sicherer.

Trendsetter Snowboard

In Sachen Helm sind es sind die Snowboarder, die die Marken in Bestseller-Position carven. Die Skifahrer machen´s nach. Unsere Top 3-Helme:

  • Sweet Protection – norwegischer Sportmulti für Outdoor (u.a. auch Kajak). Aktuell besonders beliebt bei den Free-Ridern.
  • Poc – schon wieder Skandinavien. Cooles Design mit üppiger TV-Präsenz durch Rennprofis. Sonderpunkte auf der Piste gibt´s in Kombination mit den XXL-Poc-Brills..
    Smith – brachte vor 60 Jahren die belüftete Skibrille heraus. Eine Methusalem-Marke aus Idaho, die seit 2006 auch den Helmmarkt aufmischt.
95 % der Wintersportler fahren mit Helm: Guter Platz für ein Marken-Statement

Neben dem Skihelm ist es die Brille, die auf ihrem breiten Zugband die jeweilige Marke präsentiert. Das sind in der Regel kleinere Hersteller, die aus dem Fahrrad-, Lauf- oder  Freizeitsport kommen.

Brille von Slokker. Preisfrage: Woher kommt die Marke?

Die aufregendste Board- und Skibrille: Sie ist voll verspiegelt, darf deshalb auch zum Hütten-Apres. Ist cool, macht aber stolperanfällig. Und hier die headline1-Top 4 „Brills“:

  • Oakley – unübersehbar der XXL-Buchstabe O auf dem Brillenband. Wirkt lässig und für Insider gut erkennbar.
  • Slokker – lässt nicht sofort auf italienischen Chic schließen. Ist aber so. 1995 in Bozen gegründet, ist die Marke ein kleiner Sportmulti. Es gibt Laufbrillen, Helme und sogar eine eigene Sonnencreme.
  • Chanel Ski Googles – wirkt am besten auf der Sonnenterrasse. Logo am Band bringt Vorteile bei der Platzwahl. Das Vintage-Modell kostet 2.250,- Dollar.
  • 100% – vom Motorsport inspiriert, verkauft die Marke aus Frankreich erfolgreich alles für Speed-Sportarten, eben auch für Vollgas-Boarder.

 

PS: Und was ist mit Burton?

Nun, die Monopolstellung des Snowboard-Erfinders (seit 1977) ist vorbei. Über 100 Konkurrenten kämpfen aktuell im schnellen und schmalen Snowboardmarkt. Aber Burton hielt durch, verjüngte sich mit der Helm-/Brillenmarke Anon. Und vor gut 10 Jahren erfanden die US-Pioniere die Step-on-Bindung. Will jetzt wieder mit eigenen TV-Events in die jugendliche Zielgruppe. Mal sehen, ob sich das auf den headline1-Winterreport 2025/26 auswirkt…

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