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Stefan Mennerich

The big happening of Sport-Biz

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Das war ein grandioses Comeback: Zwei Tage war München mal wieder Zentrum des europäischen Sport-Business. Das Netzwerk ESB hatte zum Kongress „Sport, Marke, Medien“ geladen. Nach über 10 Jahren Pause. ESB-Chef Hans-Willy Brockes nach dem Kongress: „Das war ein Schlüsselevent.“

Comeback in München: ESB-Kommandant Hans-Willy Brockes

Es waren wirklich (fast) alle da, die im Milliardenspiel des Sports mit von der Partie sind: CEOs wie Puma-Chef Arne Freundt, Kerstin Lutz (Billie Jean King Cup) und Christian Seifert (Ex-DFL, jetzt Dyn Media). Mit dabei auch die Big-Sponsoring-Spender wie Lidl, Cupra, Bitpanda, Bora und Schöffel sowie Clubs und Verbände wie die Juventus Turin, NFL, der DFB, Laliga, Swissski, Alba Berlin und die Formel E; dazwischen Agenturen, Veranstalter und Medien (SID, ZDF, Eurosport, Sky und SportBild).

Gefragter Gesprächspartner: Insider: Carsten Schmidt, Ex-CEO von Sky

Mit 800 Besuchern hatten die Veranstalter gerechnet. Es wurden 1.400 und 200 Marken! Allein die Teilnehmerliste umfasst 31 DIN-A4-Seiten. Feeling: wie bei einem XXL-Klassentreffen.

Das Sport-Investment-Panel mit Carsten Schmidt (r.), Johannes Ruppert(Investment Prinzipal), Michael Meeske (VfL Wolfsburg), Dr. Jochen Lösch (JL Sports Investment) und Lukas Seiler (FullCourt Sports & Media)von Fotografin Gabriele Griessenböck gut ins Bild gesetzt

Für den FC Bayern so was wie ein Heimspiel. Im Münchner Messe-Getümmel gesichtet: Bianca Rech (Direktorin Frauenfußball), Stefan Mennerich (Director Media & Communications), Ex-Vorstand Jörg Wacker. („ich bin jetzt Privatier“) und Sprecher-Legende Markus Hörwick. Der ehemalige Bayern-Mann war übrigens auch mal bei Adidas. Aber von den „Drei Streifen“ fehlte beim Kongress jede Spur.

Ein Kongress-Highlight: Vereins-Präsident Roland Bischof (r.) ehrt Österreichs Nationaltrainer Ralf Rangnick als „Fußball-Botschafter des Jahres.“ Damit ist auch ein Preisgeld an die Ralf-Rangnick-Stiftung verbunden. Die Berliner Botschafter-Initiative hat bisher 40 Sportprojekte in aller Welt gefördert

„Unser Ziel war es, die gesamte Breite des internationalen Sports abzubilden. Nicht nur den Fußball“, so ESB-Manager Patrick Seitter. Von Olympia, Sponsoring, E-Sports und Rechtvergabe bis hin zu Paddel und Breakdance – die Beiträge der 260 Speaker und Bühnengäste hätte für ein ganzes Hochschulsemester gereicht.

Prominenter Gast: Olympiasiegerin Viktoria Rebensburg mit Wolfgang Berchtold, dem Chef der Spiele-Agentur eo ipso (Philipp-Lahm-Sommercamp)

So waren es nur zwei Tage, die im Umfeld und mit Unterstützung der Sportartikelmesse ISPO stattfanden. „Mit dem Kongress haben wir einen neuen Branchengipfel“, freute sich Tobias Gröber, Head of ISPO Group. Freude, die der ISPO gut steht, hat doch die Messe in der Vergangenheit an Breitenwirkung und Bedeutung Federn gelassen.

2 x Sportinside: Anwalt Guido Kambli (Kanzlei Bay) mit Reporterlegende Bela Rethy (r.)

Beim launigen Talk auf dem Kongressparkett gesichtet: Moderator Werner Starz mit seinen Ex-Kollegen von Eurosport, Jochen A. Rotthaus, der als Ex-GF von Bayer Leverkusen, Hoffenheim und Stuttgart viele Freunde begrüßte und Multi-Agentur-Mann Ralph Fürther, der von seiner Traumhochzeit im Moarhof am Samerberg schwärmte. Die historische Location gehört übrigens Wolfgang Kuffner, dem Sponsoring-Experten und Geschäftsführer von Erdinger Weißbräu.  

Hoch die Tassen: Beim Kongress feierte die ESB ihren 30. Geburtstag. Das „Bier-Wagerl“ für den Jubilar Brockes hatte übrigens Wolfgang Berchtold (eo ipso) organisiert

Das Münchner Sport-Biz-Comeback war ein schillernder Treff der internationalen Branche. Ergebnis: drei Sterne. Nicht nur wegen der Käfer-Verpflegung. Am Buffet gesichtet: u.a. Daniele Lunazzi (Juventus Turin), Jessica Weber (Allianz), Peter Morgan (AC Milan), Janina Agostini (Red Bull), Zana Koval (BMW), Jörg Polzer (Infront), Ralf Koch (1. FC Köln), Christian Pirzer (Tridem), Philipp Schneider (YouGov), Simon Papendorf (DTB), Marco Parroni (Julius Bär), Nikolaus Hepp (Paulaner), Jaime Navarro (LaLiga), Georg Hocheder (TSV 1860), Philipp Kämpf (Würth), Philipp Konnereth (Olympiazentrum Vorarlberg), Martin Tomczyk (Abt), Thomas Rohregger (Lidl), Harald Schreiber (Mammut), Oliver Simon (ADAC), Alexander Laux (Funke Medien), Jens Kirsch (YouTube) und Manuel Kirschey (Deutscher Alpenverein).

Münchens geheimstes Medien-Haus

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Kantersieg ganz ohne Ball und Fanfaren: Der FC Bayern München hat sich mit dem Erfolg auf dem Fußballplatz zu einem internationalen Medien-Haus entwickelt. Sein Architekt, Konstrukteur und Bauherr: Stefan Mennerich.

Spielt gern im Hintergrund: Stefan Mennerich, Mediendirektor beim FC Bayern München

Mennerich ist seit Jahren Mediendirektor der Münchner Fußball-AG. Er mag keine lauten Töne, spielt lieber im Hintergrund. Sein Credo: „Die Kommunikation mit den Fans ist heute ein wesentlicher Bestandteil unserer Markenwelt.“ Heißt: Fankommunikation ist mehr als nur Anzeigentafel, Videowürfel und eine Website.

80 Mitarbeiter im Team: Die Abteilung Mennerich liefert FCB-Content in zwölf Sprachen

Und das sind die aktuellen Zahlen aus dem Medien-Haus des FC Bayern: Der Club betreibt ein eigenes IT-Rechenzentrum, erstellt in Kooperation mit SAP. Mennerich gestaltet mit seinem Team 30 soziale Onlinekanäle in 12 Sprachen mit 110 Mio Followern. Es gibt eigene TV-Teams, ein eigenes TV-Studio. Dazu kommt ein Printmagazin mit 250.000 Auflage. Mia-san-mia-News rund um die Uhr. In alle Zeitzonen der Welt.

Der FC Bayern auf allen Kanälen: Jetzt auch auf Amazon Prime Video

Die Filmrechte sind die Bestseller in der Medien-Schatzkammer des FC Bayern: Interviews, eigenes Fan-TV, Spiel- und Trainingsszenen und Historisches. Content im Champions League-Format. Wenn ab 2. November auf Amazon Prime Video die sechsteilige Doku-Serie „FC Bayern – behind the legend“ anläuft, war die Abteilung Mennerich mit von der Partie.

„Weiter, immer weiter“: Die Amazon-Serie setzt natürlich auch Vorstand Oliver Kahn groß ins Bild

Mennerich, seit 1997 beim Club, ist heute Direktor Medien, Digital und Kommunikation. Mit 80 Mitarbeitern, inklusive Büros in New York und Shanghai, produziert er Content. Mit Erfolg. In China ist der FCB aktuell in den Top 3, in den USA in den Top 5 der internationalen Fußballmarken.

Stefan Mennerich (3.v.l) zu Gast beim Verband der Zeitschriftenverlage in Bayern (VZB) mit Thomas Tuma (Focus), VZB-Geschäftsführerin Anina Veigel und Horst Ohligschläger, Erster Vorsitzender des VZB

TikTok, Instagram & Co. seien immer stärker die Treiber im weltweiten Markenwettbewerb, so Mennerich beim Kaminabend des Verbandes der Zeitschriftenverlage in Bayern (VZB). Welche Dimensionen hier im Spiel sind, zeigte 2017 der Kolumbianer James Rodriguez. Er kam zum FC Bayern – und brachte auf seinen Online-Accounts gleich 78 Mio Fans mit.

Was ist eigentlich mehr Wert als Social Media?

Bei allem Erfolg des Medien-Hauses FCB gebe es aber eine höhere Währung als Social Media, so Mennerich: „Entscheidend ist es am Ende, Spaß zu vermitteln, tollen Fußball zu zeigen und damit zur Freude der Fans beizutragen. Andernfalls klappt gar nichts.“

FC Bayern zu verkaufen

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Beim größten Sponsoring-Treff Europas, dem SpoBis in Düsseldorf, präsentierte sich der Club als neuer Digitaldienstleister.

Face-to-face: Stefan Mennerich vom FC Bayern im Gespräch mit der Münchner TV-Chefin Susanne Aigner-Drews (Discovery)
Zwei Tage eindrucksvolle Kulisse: Der SpoBis in Düsseldorf
Mia san mia: Der Münchner Agentur-Chef Armin Gastl mit dem Ingolstädter Eishockey-Geschäftsführer Claus Gröbner (ERC)

München/Düsseldorf – FC Bayern Digital & MediaLab GmbH – so heißt die neue Gesellschaft,  die unter dem Dach der FC Bayern AG angesiedelt ist. Chef der neuen Gesellschaft ist Stefan Mennerich, der weiterhin Direktor Medien, Digital und Kommunikation beim Club bleibt.
Mit dem neuen Angebot peilt der Fußball-Club nun auch Digital eine Spitzenstellung an. Im Lizenzportfolio steht die elektronische Infrastruktur des Clubs. Und die nimmt mittlerweile eine Spitzenstellung in Europa ein. Ticketing, Mitgliederverwaltung, Zugangskontrollen, Dauerkartenmanagement etc. – alles läuft hochprofitabel über ein Club-eigenes Datenzentrum.
In der ersten Lizenzphase haben sich bereits drei Fußball-Clubs, der FC Basel, Austria Wien und Dynamo Dresden, ins Digital-Lab des FC Bayern eingekauft.
„Wir bieten anderen Clubs an, was wir aufgebaut haben und was funktioniert“, sagte Mennerich im vollbesetzten Auditorium der Düsseldorfer Messe. Die neue GmbH hat 50 Mitarbeiter und will neue Umsätze auch mit der Aktivierung von Sponsorings generieren sowie mit der Beteiligung bei Start-ups.
Mit 3.500 Teilnehmern gilt der SpoBis in Düsseldorf als größte Sponsoring-Konferenz Europas. Zum Zweitages-Event, das die Fachzeitschrift Sponsors veranstaltete, pilgerten auch wieder viele Münchner in die Sportstadt Düsseldorf.

Roland Bischof, Vorstand und Erfinder des „Deutschen Fußball-Botschafters“ mit Spo-Bis Gastgeber Marko Klewenhagen (Sponsors)
Immer mit dabei und bestens gelaunt: Werner Starz, Director Product Manager beim TV-Sender Eurosport
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