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Cupra

The big happening of Sport-Biz

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Das war ein grandioses Comeback: Zwei Tage war München mal wieder Zentrum des europäischen Sport-Business. Das Netzwerk ESB hatte zum Kongress „Sport, Marke, Medien“ geladen. Nach über 10 Jahren Pause. ESB-Chef Hans-Willy Brockes nach dem Kongress: „Das war ein Schlüsselevent.“

Comeback in München: ESB-Kommandant Hans-Willy Brockes

Es waren wirklich (fast) alle da, die im Milliardenspiel des Sports mit von der Partie sind: CEOs wie Puma-Chef Arne Freundt, Kerstin Lutz (Billie Jean King Cup) und Christian Seifert (Ex-DFL, jetzt Dyn Media). Mit dabei auch die Big-Sponsoring-Spender wie Lidl, Cupra, Bitpanda, Bora und Schöffel sowie Clubs und Verbände wie die Juventus Turin, NFL, der DFB, Laliga, Swissski, Alba Berlin und die Formel E; dazwischen Agenturen, Veranstalter und Medien (SID, ZDF, Eurosport, Sky und SportBild).

Gefragter Gesprächspartner: Insider: Carsten Schmidt, Ex-CEO von Sky

Mit 800 Besuchern hatten die Veranstalter gerechnet. Es wurden 1.400 und 200 Marken! Allein die Teilnehmerliste umfasst 31 DIN-A4-Seiten. Feeling: wie bei einem XXL-Klassentreffen.

Das Sport-Investment-Panel mit Carsten Schmidt (r.), Johannes Ruppert(Investment Prinzipal), Michael Meeske (VfL Wolfsburg), Dr. Jochen Lösch (JL Sports Investment) und Lukas Seiler (FullCourt Sports & Media)von Fotografin Gabriele Griessenböck gut ins Bild gesetzt

Für den FC Bayern so was wie ein Heimspiel. Im Münchner Messe-Getümmel gesichtet: Bianca Rech (Direktorin Frauenfußball), Stefan Mennerich (Director Media & Communications), Ex-Vorstand Jörg Wacker. („ich bin jetzt Privatier“) und Sprecher-Legende Markus Hörwick. Der ehemalige Bayern-Mann war übrigens auch mal bei Adidas. Aber von den „Drei Streifen“ fehlte beim Kongress jede Spur.

Ein Kongress-Highlight: Vereins-Präsident Roland Bischof (r.) ehrt Österreichs Nationaltrainer Ralf Rangnick als „Fußball-Botschafter des Jahres.“ Damit ist auch ein Preisgeld an die Ralf-Rangnick-Stiftung verbunden. Die Berliner Botschafter-Initiative hat bisher 40 Sportprojekte in aller Welt gefördert

„Unser Ziel war es, die gesamte Breite des internationalen Sports abzubilden. Nicht nur den Fußball“, so ESB-Manager Patrick Seitter. Von Olympia, Sponsoring, E-Sports und Rechtvergabe bis hin zu Paddel und Breakdance – die Beiträge der 260 Speaker und Bühnengäste hätte für ein ganzes Hochschulsemester gereicht.

Prominenter Gast: Olympiasiegerin Viktoria Rebensburg mit Wolfgang Berchtold, dem Chef der Spiele-Agentur eo ipso (Philipp-Lahm-Sommercamp)

So waren es nur zwei Tage, die im Umfeld und mit Unterstützung der Sportartikelmesse ISPO stattfanden. „Mit dem Kongress haben wir einen neuen Branchengipfel“, freute sich Tobias Gröber, Head of ISPO Group. Freude, die der ISPO gut steht, hat doch die Messe in der Vergangenheit an Breitenwirkung und Bedeutung Federn gelassen.

2 x Sportinside: Anwalt Guido Kambli (Kanzlei Bay) mit Reporterlegende Bela Rethy (r.)

Beim launigen Talk auf dem Kongressparkett gesichtet: Moderator Werner Starz mit seinen Ex-Kollegen von Eurosport, Jochen A. Rotthaus, der als Ex-GF von Bayer Leverkusen, Hoffenheim und Stuttgart viele Freunde begrüßte und Multi-Agentur-Mann Ralph Fürther, der von seiner Traumhochzeit im Moarhof am Samerberg schwärmte. Die historische Location gehört übrigens Wolfgang Kuffner, dem Sponsoring-Experten und Geschäftsführer von Erdinger Weißbräu.  

Hoch die Tassen: Beim Kongress feierte die ESB ihren 30. Geburtstag. Das „Bier-Wagerl“ für den Jubilar Brockes hatte übrigens Wolfgang Berchtold (eo ipso) organisiert

Das Münchner Sport-Biz-Comeback war ein schillernder Treff der internationalen Branche. Ergebnis: drei Sterne. Nicht nur wegen der Käfer-Verpflegung. Am Buffet gesichtet: u.a. Daniele Lunazzi (Juventus Turin), Jessica Weber (Allianz), Peter Morgan (AC Milan), Janina Agostini (Red Bull), Zana Koval (BMW), Jörg Polzer (Infront), Ralf Koch (1. FC Köln), Christian Pirzer (Tridem), Philipp Schneider (YouGov), Simon Papendorf (DTB), Marco Parroni (Julius Bär), Nikolaus Hepp (Paulaner), Jaime Navarro (LaLiga), Georg Hocheder (TSV 1860), Philipp Kämpf (Würth), Philipp Konnereth (Olympiazentrum Vorarlberg), Martin Tomczyk (Abt), Thomas Rohregger (Lidl), Harald Schreiber (Mammut), Oliver Simon (ADAC), Alexander Laux (Funke Medien), Jens Kirsch (YouTube) und Manuel Kirschey (Deutscher Alpenverein).

Rolex, BMW & Co.: die neue ChampionsLeague im Sponsoring

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In dieser Liga gibt es keine Spiele und keine Tore. Es zählen einzig die Treffer ins Herz der Zielgruppe. Welche Marke hat mit ihrem Sportauftritt gewonnen? Wie nachhaltig wirkt die Verbindung? Wer hat die nötige Kondition. Ein Blick in die Liste der Sieger.

Sympathischer BMW-Spot: Blaupause für das Sponsoring?

Mit einer Wildcard darf BMW starten. Nach dem Sport- und Sponsoring-Debakel in der Formel1 (2006 – 2009) backen die Münchner kleinere Brötchen (Skischulen, Basketball, Golf, Tennis). Wo die Jury aber jetzt stutzte – und zwar positiv – ist die aktuelle TV-Kampagne für den BMW i5 Turing. Nur mit Blickkontakt  überholt da die hübsche Akari Yamamoto (Foto) einen Mini. Der Spot kommt gut gelaunt daher. Ungewöhnlich für BMW und mit viel Emotion. Ideale Blaupause für das zukünftige BMW-Sponsoring.

Cupra: Mit viel Power in der Formel E und im Padel-Tennis

Neu in der Championsleague: die spanische Seat-Tochter Cupra. Rasant im Verkauf, kreativ-clever im Sport. Cupra fährt in der Formel E und spielt groß auf in der neuen Sportart Padel. Mit einem Holz-/Kunststoffschläger übers Netz zum Gegner. In Spanien und Südamerika schon Top-Sport. In Deutschland investieren u.a. Hansi Flick und Jürgen Klopp in die Glaskasten-Großanlagen. Cupra mit von der Partie – logo.

Edel, werthaltig und strategisch perfekt: Der Rolex-Sportauftritt

Was Real Madrid im Fußball, ist Rolex im Sportsponsoring. Die Uhrenmarke ist seit vielen Jahren groß im TV-Bild. Im Tennis, im Golf, im Reiten, im Segeln – nur bei internationalen Großevents. Aber nie mit Protz & Dominanz, sondern als eleganter Nutzwert-Lieferant (Timekeeping, Anzeigetafel). Dazu eine emotionale Vernetzung mit einer Serie von TV-Spots. Sportliche Markenpräsenz royal.

Made in Germany: Die Berufsbekleidung von Engelbert Strauss. Per XXL-Bandenwerbung im Fußball (ChampionsLeague, Länderspiele, Pokal, EM), vernetzt mit cleveren TV-Kampagnen, Promis und Influenzern  haben sich die Hessen in die oberste Liga der europäischen Sportsponsoren gedribbelt. Jetzt will Strauss Amerika erobern.

Renault: Logo im Tennisnetz und viel strategisches Marketing

Das Markenlogo im Tennisnetz: Vor Ewigkeiten erfunden von Mercedes und der Agentur Schmidt und Kaiser, erlebt dieser Markenauftritt mit Renault einen internationalen Relaunch. Kombiniert mit einer Serie von mitreißenden TV-Spots (Schneemann aus Tennisasche) setzt die französische Automarke ihren Claim auch im Sport um: „Wir haben alles geändert, nur den Namen nicht.“ Capeau!

Aus dem TV-Spot: der Schneemann zum Tennis-Spaß

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