Startup-Oscar für Münchner Investorin

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Schöner Auswärtssieg im deutschen Startup-Duell: In Berlin wurde die Münchnerin Tina Dreimann, 41, bei einer Gala als beste Investorin des Jahres ausgezeichnet! Ihre „Better Ventures“ investieren nicht nur Geld in junge Unternehmen, sondern auch Zeit und Knowhow.

Voilá: Tina Dreimann, Startup-Investorin des Jahres

Die „German Startup Awards 2023“ haben echten Meisterschafts-Status in der Branche. Denn der Veranstalter, der Berliner Startup-Verband, vertritt 1.200 Mitgliedsunternehmen. Entsprechend hochkarätig auch die Sponsoren u.a. Audi, Commerzbank, die Deutsche Börse, Meta und PwC.

Unter den 500 Galagästen im Tipi am Kanzleramt gab sich viel Prominenz die Ehre, darunter Kanzler Olaf Scholz, Formel1-Weltmeister Nico Rosberg, Tennis-Queen Sabine Lisicki, Fußballer André Schürrle sowie eine starke Münchner Frauendelegation um die Siegerin Tina Dreimann (Foto).

Charmante Startup-Delegation aus München (v.l.): Conny Hörl (CK Workspace), Multi-Gründerin Birgit Ströbel, Siegerin Tina Dreimann und Katja Ruhnke (CK)

Was macht nun Tina Dreimann so preiswürdig? Zum einen ist´s schon mal ihre Mission: „Als Investorin möchte ich die Fixsterne unserer Ökonomie verschieben.“ Dazu kommt neben dem Investment ein außergewöhnliches Beratungs- und Netzwerkangebot für „ihre“ Startups.

„Kapital ist wichtig für die Gründer“, sagt die Münchnerin, die für die Bostoner Strategieberater von Bain & Company in der ganzen Welt tätig war, „aber Strategie, Vertrieb und Organisation sind für viele Gründerinnen entscheidende Schwachstellen.“ Da kommt Dreimanns „Better Ventures Angel Club“ ins Spiel.

Better Ventures = Startrampe royal

So nennt sich die Community, die sie aufgebaut hat. Hier sind die Gründer so namhafter Marken wie Flaschenpost, Temedica, FinanzCheck und Everdrop vertreten. Sie helfen den Gründer:innen aus dem „Better Ventures“-Portfolio mit individueller, langfristig laufender Unterstützung. Von Unternehmern für Unternehmern. Startrampe royal.

Und noch ein Sieger: Nico Rosberg gratulierte Christoph Schmitz, dem Impact Entrepreneur des Jahres

Und woher kommt das Geld für die Startups? Sind Sie Millionärin, Frau Dreimann? „Nein, nein“, winkt die ausgezeichnete Investorin ab. „Wir haben uns vor drei Jahren gegründet, weil wir sowohl gute Kontakte zum Kapital haben, aber eben auch die Gründerszene kennen und verstehen.“

Ziel: In 5 Jahren 70 Mio €

2.500 Bewerbungen screent „Better Ventures“ pro Jahr. Nur wenige schaffen die Eignungsbewertungen. Im Fokus stehen Geschäftsmodelle mit den Schwerpunkten Umwelt, Gesundheit und Bildung. 2022 investierten die Münchner vier Millionen € in Startups. In den kommenden fünf Jahren sollen es 70 Millionen werden.

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