250.000,- Euro vom Präsidenten
Wissenschaftliche Sternstunde in München: Im Deutschen Museum präsentierten sich die drei erfolgreichsten Forscherteams des Jahres 2021. Mit dabei: die weltberühmten BioNTech-Gründer.
Prof. Ugur Sahin und Dr. Özlem Türeci haben den ersten Covid-Impfstoff entwickelt. Mit Unterstützung von Pfizer werden bis Ende des Jahres drei Milliarden Dosen weltweit ausgeliefert. „Impfstoff für die Menschheit, in Rekordzeit entwickelt“, erklärte das Berliner Bundespräsidialamt. Seit 1997 lobt der Bundespräsident jedes Jahr den „Deutschen Zukunftspreis“ aus, für die besten Forscher und Wissenschaftler des Landes. Der Preis ist mit 250.000,- Euro dotiert.
Aus 700 Bewerbungen hat die Jury nun die drei Finalisten ermittelt. Die werden übrigens seit 2008 im Deutschen Museum vorgestellt. Eine clevere Akquise von Museums-Chef Prof. Wolfgang Heckl. Sein Haus zeigt die interessantesten Projekte des Zukunftspreises jedes Mal in einer Sonderausstellung. Heckl als Marketingmacher für den Wissenschaftsstandort München.
Auch bayerische Forscher im Finale
Neben den Mainzer BioNTech-Erfindern gehört dieses Jahr auch ein bayerisches Team zu den drei Finalisten: Unter der Führung von Prof. Thomas Flohr hat Siemens Healthineers, Forchheim einen quantenzählenden Computertomographen entwickelt. Das Team von Dr. Carla Recker kam für Continental, Hannover, mit der Züchtung von Russischem Löwenzahn als Natur-Kautschuk-Lieferanten ins Finale.
Das Siegerteam des 25. Deutschen Zukunftspreises erhält am 17. November in Berlin von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier persönlich die Auszeichnung. Der renommierte deutsche Wettbewerb wird u.a. von Bayer, Bosch. Siemens, Infineon und SAP unterstützt.